KI-basierte Produktentwicklung und Kundenbedürfnis - Wie passt das zusammen?
Tino Schmidt untersucht, wie die Passung zwischen KI-basierter Produktentwicklung und Kundenbedürfnis verbessert werden kann.
Mit seinem einzigartigen Hintergrund in technischer Produktentwicklung, empirischer Ökonomie, kognitiver Psychologie und Medizintechnik gehört er zu den wenigen Entwicklern, die KI aus einer breiten, interdisziplinären Perspektive betrachten.
Entscheidungsverhalten von Kunden
Tino Schmidt begann seine wissenschaftliche Karriere an der TU Dresden, wo er die neuronalen Grundlagen von willentlichen Entscheidungsprozessen erforschte. Am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Wirtschaftssystemen (MPI) in Jena untersuchte er empirisch die Wirkung von Gerüchten und subjektiven Vorannahmen auf Märkte und Kaufentscheidungen.
Zur Erfassung der Präferenzbildung bei Konsumentenentscheidungen durch Werbung nutzte er tragbare EEGs. Für die Erfassung von Entscheidungsprozessen entwickelte er die funktionelle Nahinfrarotspektroskopie (fNIRS) weiter und kam dadurch in den Bereich der medizintechnischen Produktentwicklung.
Marktorientierte Produktentwicklung
Er wurde wissenschaftlicher Koordinator für Kooperationsprojekte mit Unternehmen am Institut für Medizintechnologie der BTU Cottbus. Dort spezialisierte er sich darauf, Sensorik zu entwickeln, die menschliches Entscheidungsverhalten erfasst. Er entwickelte Brain-Computer-Interfaces, mobile EEG-basierte Systeme zur Behandlung von Autismus und Depression, Pflegeassistenzsysteme und weitere medizinische Systeme zur Früherkennung von Schlaganfall, Alzheimer und Krebs.
Neben der Lehre in den Bereichen Medizintechnik und -informatik und Forschungsaufenthalten in St. Gallen, Oxford, Wien und Bath war er auch im Bereich der klinischen Psychologie weiterhin praktisch tätig u.a. an den Kliniken Warstein, Bad Liebenwerda und am Institut für Verhaltenstherapie in Dresden.
In Kooperationen mit Unternehmen aus Medizintechnik, Sensortechnik und Maschinenbau entwickelte er digitale Steuerungssysteme und Sensor-Aktor-Systeme. Mit seinem Fokus auf KI-gestützte Produktionsoptimierung brachte Schmidt zahlreiche innovative Lösungen für die automatisierte Produktionssteuerung in die Industrie 4.0.
KI-basierte Produktentwicklung und Kundenbedürfnis im "Digital Stress - Team"
Tino Schmidt kombiniert psychologisches Wissen, wirtschaftswissenschaftliche Forschung und technologische Entwicklungsarbeit. Im "Digital Stress - Team" untersucht er die Passung zwischenKI-basierte Produktentwicklung und Kundenbedürfnis.
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