PerspektiveArbeit Lausitz (PAL)

Das Verbundprojekt aus Forschung und Praxis

Das Projekt "PerspektiveArbeit Lausitz" (PAL) vereint die Expertise interdisziplinärer Teams aus Arbeitsforschung und Ingenieurwissenschaften von fünf Hochschulen sowie 27 Unternehmen und Verbänden aus Sachsen und Brandenburg. Ziel des Projekts ist es, die Arbeitswelt in der Lausitz durch den Einsatz datenbasierter Assistenzsysteme effizienter, attraktiver und gesünder zu gestalten.

Teilvorhaben an der Hochschule Zittau/Görlitz

Im Rahmen des Verbundprojektes übernimmt die Hochschule Zittau/Görlitz ein Teilvorhaben, in welchem der Einsatz von KI-Assistenzsystemen und digitalen Zwillingen in der Personalentwicklung untersucht und gefördert. Diese Technologien bieten maßgeschneiderte Lernprogramme, automatisierte Feedback-Mechanismen und Echtzeit-Unterstützung, wodurch Unternehmen ihre Produktivität steigern und Kosten senken können.

Durch den Einsatz kleiner, effizienter KI-Modelle ist es möglich, spezialisierte Lösungen kostengünstig und datenschutzkonform lokal zu implementieren. Solche Modelle sind leistungsstark und an die spezifischen Bedürfnisse eines Unternehmens anpassbar. Zudem verbessern multimodale KI-Systeme die Interaktion, beispielsweise durch die Analyse visueller Daten in Produktionsprozessen, was zu optimierten Arbeitsabläufen und einer besseren Ressourcennutzung führt.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Implementierung dieser technologischen Neuerungen in bestehende Betriebsabläufe. Studien zeigen, dass nur 5% solcher Implementierungen erfolgreich verlaufen. Daher verfolgt das Teilvorhaben einen arbeitswissenschaftlichen Ansatz, der im Gegensatz zu bisherigen Lösungen zunächst die Rahmenbedingungen der bestehenden Betriebsorganisation berücksichtigt. So wird eine maßgeschneiderte Grundlage für die Entwicklung von Kompetenzanforderungen im Umgang mit KI-Assistenzsystemen geschaffen, um die erfolgreiche Implementierung neuer digitaler Technologien im Unternehmen zu gewährleisten.

Das zugrundeliegende Vorhaben wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 02L19C329 gefördert.

 

Projektlaufzeit: 01.10.2023 – 31.10.2026

Team des Teilvorhabens

Prof. Matthias Schmidt
Projektleitung
Mehr erfahren
David Sauer
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Mehr erfahren
Tino Schmidt
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Mehr erfahren